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Spielender Jungbär - Skulptur

Objekt: Spielender Jungbär auf Sockel
Standort: Löwengasse, an den Bodenfontänen | Standort in der Karte
Stadtteil/Bezirk: Innenstadt, Fußgängerzone
Künstler: Hermann Geibel, Darmstadt
Material: Bronze
Entstehung: unbekannt, Guss bei Buderus Hirzenhain
Aufstellung: 1976
Eigentümer: Stadt Gießen

Beschreibung: Der spielende Jungbär ist ganz mit sich beschäftigt, er hockt auf einer schmalen Plinte und ist auf einem etwa hüfthohen Betonsockel angebracht. Die Skulptur wurde bei Buderus Guß in Hirzenhain gegossen. Das fand eine Schulklasse der Gesamtschule Gießen-Ost 1992 heraus, als sie zu Denkmälern in Gießen forschte. Den Planskizzen zufolge sollte der Bär eigentlich in einem Wasserbecken sitzen. In einem Artikel des Gießener Anzeigers ist zu lesen, dass Bürgermeister Otto Dockhorn (Gießen 1973-1978) den Bronzebären erworben habe. Ob für einen speziellen Ort, das ist unbekannt. Jedenfalls befindet er sich seit Mitte der 70er Jahre in der Löwengasse und wurde bei der Neugestaltung der Fußgängerzone 2013 dort belassen. Nun steht er in der Nähe von plätscherndem Wasser, zumindest in der warmen Jahreszeit, wenn die neuen Bodenfontänen eine Attraktion für Kinder sind.

Künstler-Vita: Hermann Geibel, geb. 1889 in Freiburg, gestorben 1972 in Darmstadt. Er studierte Zeichnen und Bildhauerei an den Kunstakademien Dresden und München. Im Ersten Weltkrieg zog er sich eine schwere Verwundung an der rechten Hand zu und musste seinen linken Arm zum Arbeiten trainieren. 1916-1934 lebte er in München. Von 1934 bis 1954 lehrte er freies Zeichnen und Plastik an der TU Darmstadt. Er war Mitglied der Darmstädter Sezession, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Zentrales Thema des Bildhauers war die Tierplastik, seine Arbeiten befinden sich in vielen Sammlungen.

Literaturhinweise:
zur Skulptur in Gießen: Sammelmappe Denkmäler im Stadtarchiv Gießen
zum Ankauf (kurz erwähnt) in: Der Schlammbeißer kontra Henry Moore? Kunst in der Gießener Innenstadt, Gießener Allgemeine Zeitung 5.7.1979

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